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| Instagram: drawing-log |
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11. September 2023 |
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| Transportkiste, Foto aus dem Jahr 2015 | |
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Halbe Pfeile
Das die, erstaunlich selten zum Einsatz kommenden, halben Pfeile* eigentlich sehr gut funktionieren, wird hier offensichtlich, wo sie auf einer Transportkiste für exotisches Obst das notwendige "Diese Seite nach oben", also das "This Side Up", eindeutig – und auch platzsparend – anzeigen.
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| Grundstücksmauer und -einzäunung bei Berlin | |
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Wenig expansives Pfeilkreuz
Ein Pfeilkreuz, das dank seiner Ausführung – die Schattenkante verschiebt die Deutung von eher Zeichen auf eher Objekt – eher an eiserne Beschläge, etwa für eine Holztür, erinnert – und, auch deshalb, eine weniger expansive Anmutung aufruft, als viele andere Pfeilkreuze.
Mehr Pfeilkreuze* hier:
LP_2014 – Pfeilkreuz mit Globus
LP_1940 – eigentlich ein Pfeilkreuz
LP_1838 – so was wie ein Pfeilkreuz
LP_1791 – dekoratives Pfeilkreuz
LP_1790 – kein Hakenkreuz
LP_1681 – so was wie ein Pfeilkreuz
LP 1463 – erfundenes Verkehrsschild (2)
LP 1275 – fast ein Pfeilkreuz
LP 1152 – Pfeilkreuz
LP 842 – erfundenes Verkehrsschild
LP 838 – nicht mittiges Pfeilkreuz
LP 755 – Vierfachpfeil im Doppelpfeil
LP 697 – vier Pfeile und ein Weltbild
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| Zwei aufeinandertreffende Pfeile bilden ein "x" | |
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Von Pfeilspitzen gebildeter Buchstabe
Eine Sonderform eines verpfeilten Buchstabens: hier bilden die Pfeilspitzen zweier aufeinander treffender Pfeile den Buchstaben "x" für die Firma "x-media", die irgendwo in Berlin ansässig ist.
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Kunstpfeile: |
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| Jürgen Kisch, Ölfarbe, 42 x 45 cm, Version 05-01-2023 | |
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Dazu, scheinbar vor den Pfeilen, deren orange-rote Pfeilbahnen nicht alle mit einer Pfeilspitze versehen wurden, sieht man etwas Pilzähnliches auf einer Form, die an einen gelben Wimpel erinnert...
Jürgen Kisch, Ölfarbe auf Holz, 42 x 45 cm, Version 05-01-2023.
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| Darsteller *02 Herz |
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| Aus einem etymologisch argumentierenden Lehrbuch für die chinesische Schrift aus den 60er Jahren von P.L. Kalff | |
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| Hier hat jemand versucht, die alten, also historischen, Schreibungen der chinesischen Schriftzeichen (jeweils rechts) neben die aktuellen Schreibungen (links) zu stellen, um so den Studierenden eine Lernhilfe, eine Erinnerungshilfe, an die Hand zu geben, weil die alten Formen der Schriftzeichen oft sehr viel deutlicher von Bildern, bzw. bildlichen Vorstellungen, abgeleitet waren. Disclaimer: wie seriös diese, eigentlich etymologisch argumentierenden, Herleitungen sind, kann ich nicht beurteilen... dieser Ansatz ist zumindest eher unüblich und ich habe wenig Vergleichbares gefunden. |
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Die Form scheint auch anatomisch hergeleitet zu sein... und hat neben dem rein-raus-Aspekt (oben so was wie eine Zugangsöffnung, unten eine Weiterleitung, eine Abführung) auch noch eine gewisse Ähnlichkeit mit Hoden und Penis...
Die Bedeutung, das Bedeutungsspektrum, des "allein stehenden" Schriftzeichens ist beeindruckend: Herz, Gefühle, Sinn, Absicht, Mittelpunkt.
Besonders schön aber sind die Kombinationen von "Herz" mit einem weiteren Schriftzeichen:
Die Zeichen "Herz" und "Wort" [90] ergeben u.a. die Bedeutungen "glauben" und "aufrichtig".
Die Zeichen "Herz" und "jetzt" [389] ergeben u.a. die Bedeutungen "sich erinnern" und "denken".
Die Zeichen "Herz" und "Schädel" [390] ergeben u.a. die Bedeutungen "nachdenken" und "denken an".
Die Zeichen "Herz" und "Fenster" [394] ergeben u.a. die Bedeutungen "Ergriffenheit" und "aufgeregt", denn "das erwartungsvolle Herz schaut durchs Fenster, ob jemand kommt".
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![Kunstpfeil_71 [Detail] von Robert Desnos, fotografiert von Hannes Kater](../../grafik/aktuell_0001a074/IMG_5191_a2_w2_pb480.png) |
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| Detail 1 von: La Mort De Max Ernst, Robert Desnos, Öl, 1923 | |
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| La Mort De Max Ernst, Robert Desnos, Öl, 1923 | |
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![Kunstpfeil_71 [Detail] von Robert Desnos, fotografiert von Hannes Kater](../../grafik/aktuell_0001a074/20230803_115743_w2_pb480.png) |
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| Detail 2 von: La Mort De Max Ernst, Robert Desnos, Öl, 1923 | |
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![Kunstpfeil_71 [Detail] von Robert Desnos, fotografiert von Hannes Kater](../../grafik/aktuell_0001a074/20230803_115727_a1_pb480.png) |
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| Detail 3 von: La Mort De Max Ernst, Robert Desnos, Öl, 1923 | |
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Hier der Text auf dem Schild neben dem Bild in der Hamburger Kunsthalle:
"Wie der Maler Max Ernst war der Dichter Robert Desnos in surrealistischen Kreisen in Paris tätig. […] Im Herbst 1922 versetzten sie sich gemeinsam in "Schlafzuslande", um das Innerste zu erkunden. Danach sollte sofort, ohne Überlegung, geschrieben oder gezeichnet werden. Wenige Ölbilder entstanden, darunter »Der Tod von Max Ernst«. Weitere Gemälde von Desnos zeigen den Tod anderer Künstlerfreunde, und auch seine Gedichte handeln vor allem vom Lieben und Sterben.
Hier stellt er keinen stimmigen Zusammenhang dar. Wie im Traum erscheinen Treppe, Haus, Kreuz, Figur oder Zielscheibe als rätselhafte Zeichen mit vielen möglichen Bedeutungen. Selbst die Schrift verklärt mehr als sie erklärt – und lässt Ernst spielerisch noch zur weiblichen »Ernestine« werden."
Der mit »Ernestine« überschriebene Torso steht einerschwarzen Hand [Detail 5] gegenüber, die mit "Ich heiße Ernst" bezeichnet ist und warnend, mahnend, über einem fenster-und türlosen Haus aufragt... das, laut Wandtext, "Weise nicht betreten" sollen – und auf ganze Szene weist ein beschrifteter Meilenstein (mit Pfeil!) mit dem Text "Bei dem Ernst" hin... gut möglich, dass wir hier einige Anteile der Person Max Ernst, so wie sie Robert Desnos wahrgenommen und gedeutet hat, ins Bild gesetzt bekommen.
Um die Zielscheibe herum [siehe Detail 2] steht folgender Text: "Le coeur n'en pas recu".
Das kann man mit "Das Herz hat es nicht empfangen [bekommen]" übersetzen...
Mich erinnert das an das "Herz-Zitat" aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry, das erst 1943 veröffentlicht wurde: "On ne voit bien qu'avec le coeur", also "Man sieht nur mit dem Herzen gut"– "und das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Detail 3 [Abbildung links unten]
Das Wesen am Ende der lange Treppe hat zwar ein deutlich sichtbares Herz, aber alle Pfeile erreichen es nicht, weil die in Richtung der Zielscheibe fliegen [siehe Detail 1].
Seltsamer Weise hat dieses Wesen an jeder Hand nicht nur jeweils 6 Finger... die Finger werden noch dazu, mit den neben ihnen eingetragenen Ziffern, falsch abgezählt: da die "11" und "12" ausgelassen werden, steht hinter dem zwölften Finger eine "14".
Detail 5 [Abbildung rechts oben]
Auf einer Außenwand des Hauses ohne Fenster und Türen (am unteren Bildrand) steht: "Defense aux sages d'entrer". Das kann man mit "Verbot für die Weisen einzutreten" übersetzen... aber "Defense" könnte auch "verteidigen" bedeuten.
Detail 6 [Abbildung rechts oben]
Auf einer, im Verhältnis zum Haus, übergroßen dunklen Hand steht: "Je me suis appelé Ernst". Das ließe sich mit "Ich habe mich Ernst genannt", oder aber mit "Ich heiße Ernst", übersetzen.
Detail 7 [Abbildung rechts oben]
Auf dem Grenzstein / Meilenstein steht höchstwahrscheinlich "Par la Ernst", wobei der untere Teil von "Ernst" abgeschnitten ist. Übersetzen ließe sich das mit "Bei dem Ernst" oder mit "Durch den Ernst".
Detail 8 [Abbildung rechts oben]
Neben dem Kreuz, das auf der Horizont-Linie steht und wie ein Grabstein wirkt, steht "On la retiré"... was sich mit "Man zog sich zurück" übersetzen ließe...
Das Kreuz steht links in dem, durch die vom unteren Bildrand im Vordergrund bis zum Horizont durchlaufenden, und von dem 12 fingrigen Wesen [mit Herz!) bewachten, Treppe, zweigeteilten Bild... und in dieser linken Bildhälfte passiert sonst nichts.
Hmm... auf der Grenze zwischen "Rückzug" und Tod (links) und einem erfolglosen Aktivismus und scheiternder Selbsterkenntnis (rechts), steht auf der Horizont-Linie ein wild mit den Armen winkendes Figürchen mit extra Winkefingern und extra rotem Herz – vielleicht hat der Robert Desnos ja doch ein deutbares und auch moralisches Bild gemalt, zumindest, wenn man mal versuchsweise "Tod" mit "Egoverlust" gleich setzt?
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| Immer wieder interessant: Einträge in ein Kachel-System. Siehe auch: |
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| Realerer Fall_10 12.12.2016 |
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| Nachtrag zu Realerer Fall_10 21.05.2017 |
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| Realerer Fall_19 27.01.2018 |
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| Weitere Realerere Fälle: Realerer Fall_40 Realerer Fall_39 Realerer Fall_38 Realerer Fall_37 Realerer Fall_36 Realerer Fall_35 Realerer Fall_34 […] |
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| Fotografiert Ende August in einem Zugang zu einem Berliner U-Bahnhof | |
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| Hauseingang in Berlin | |
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Wenig richtungsweisende Pfeilbahn
Eine ungelenke Pfeilbahn in Kombination mit einer kaum angebundenen Pfeilspitze führt dazu, dass dieser Pfeil sehr wenig Zeigekraft hat.
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| Jedes Notieren wird auch ein Entziffern.* + Genauigkeit ist Selbstschutz.** # In den USA lehnen manche evangelikale Christen Bibelstellen ab, weil Jesus „zu links“ sei.* + Alles war unaussprechlich, aber nichts unvorstellbar.** |
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China: Wir fragten den Museumsführer, warum diese Werke separat ausgestellt wurden. Er sagte, das Museum wolle den Besuchern keine furchteinflößenden Werke zumuten, zumal auch Kinder kämen. Die Besucher sollten eine gute Zeit haben, die Kunst solle meihao sein – das lässt sich übersetzen mit schön, gut oder glücklich. Der Nebenraum werde deshalb nur Experten gezeigt." Nicht meihao ist übrigens auch alles Nackte, erfahren wir.2
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Zweck von künstlerischer Arbeit?
"Wer im Flow ist, fühlt nicht so viel."3
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| 5 Elemente machten den Flow aus: | |
| - | stark reduzierte Selbstaufmerksamkeit |
| - | Kontrollerleben, das Gefühl, den Ablauf der Tätigkeit unter Kontrolle zu haben |
| - | verändertes Zeiterleben |
| - | eine hohe Konzentration, eine Art Tunnelblick… |
| - | intrinsische Motivation |
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Auf den ersten Blick scheint der Satz – etwa so wie er auf Papier gedruckt ist – kein Abbild der Realität zu sein, von der er handelt. Aber auch die Partitur erscheint auf den ersten Blick nicht wie ein Bild eines Musikstücks; auch scheint unsere phonetische Schreibweise (Buchstaben) kein Abbild unserer gesprochenen Sprache zu sein.
Und doch erweisen sich diese Symboliken als Bilder – sogar im gewöhnlichen Sinne des Wortes – dessen, was sie darstellen.4
Schon lustig... aber: kann man damit arbeiten? Und wenn ja, welche Konsequenzen hätte das?
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| Fotografiert von Anne Rinn bei Mittenwald, Bayern | |
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Nachträglich ergänzte Pfeilspitze
Händisch nachgetragene Pfeilspitze: funktioniert prima.
Ursprünglich, also vor dem Pfeilspitzen-Eintrag, diente die gerade schwarze Linie wohl zur Abtrennung der Information, wer das Schild verantwortet, von der eigentlichen Information. Aber nachdem links unten Etwas aus dem Schild herausgeschnitten zu worden scheint (man kann das am Wandputz erkennen, den man durch das Loch im Schild sehen kann), und noch zusätzliche Informationen (15 B und ein roter runder Kreis) hinzugefügt wurden, machte die mittig eingefügte Querlinie so wenig Sinn – weil ja auch das ursprüngliche Design, was deutlich ausgewogener gewesen war, zerstört worden ist –, dass die man, Pfeilspitzen wirken fast immer sinnstifend, dass man all den Unklarheiten wohl mit einer hinzugefügten Pfeilspitze abhelfen wollte.
Eingereicht von Anne Rinn
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| Covid-Pfeile gerahmt an einem Imbiss im Bezirk Wedding, Berlin. Foto aus dem August 2023 | |
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Covid-Abstandspfeile
Immer noch, im August 2023, fordert dieser an einem Imbiss im Wedding angebrachte Abstandshinweis dazu auf, zum Schutz vor dem Coronavirus 2 Meter Abstand zu halten, womit dieses Überbleibsel aus der Hochphase der Corona-Abstandshinweise zu den seltenen Varianten gehört, die ganze 2 Meter, und nicht 1,5 Meter, Abstand nahe legten.
Ob man sich auch nur hinter jemandem, der, bzw. die, das jeweils andere Geschlecht erkennen lässt, anstellen darf – was ist eigentlich mit den Diversen? – ist nicht ganz klar.
Vgl. auch mit LP 1859 vom 24.06.2021, der nicht so schön gerahmt – aber dafür in einem blässlichen Rot ausgedruckt worden war.
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| Sticker auf einer stillgelegten Telefonzelle | |
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Kein Pfeil
Mal wieder fällt mir auf, wie sehr stilisierte Fische auch als Richtungshinweis taugen, besonders wenn bis auf den Kopf und den Schwanz, hier beide als pfeiltaugliches schwarzes Dreieck ausgeführt, der Fisch bis auf die Gräten abgenagt ist – und so der Schwanz und der Kopf fast so was geben wie hintereinandergestellte reduzierte Pfeilspitzen.
Ich stelle mir das praktisch vor, wie die Fischzeichen der Christen an den Wänden der Katakomben* in Rom nicht nur als Reviermarkierung, sondern zugleich auch als Richtungshinweis – den Gang hier lang – funktioniert haben könnten.
Vgl. auch mit LP Nr. 91 vom 21.11.2003
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| Fotos von Bodo Rott | |
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Pfeilkreuzvariante
Die Spedition KOCH schein sehr ambitioniert zu sein... und packt nicht nur einen Globus in ihr "O", sondern verpfeilt auch alle Buchstaben ihres Firmennamens.
Pfeilkreuze zeigen oft einen gewissen Expansionsdrang und Machtanspruch an, nicht umsonst nannten sich die ungarischen Faschisten (auch) Pfeilkreuzler und hatten ein Pfeilkreuz als Logo.
Mehr Pfeilkreuze hier:
LP_1940 – eigentlich ein Pfeilkreuz
LP_1838 – so was wie ein Pfeilkreuz
LP_1791 – dekoratives Pfeilkreuz
LP_1790 – kein Hakenkreuz
LP_1681 – so was wie ein Pfeilkreuz
LP 1463 – erfundenes Verkehrsschild (2)
LP 1275 – fast ein Pfeilkreuz
LP 1152 – Pfeilkreuz
LP 842 – erfundenes Verkehrsschild
LP 838 – nicht mittiges Pfeilkreuz
LP 755 – Vierfachpfeil im Doppelpfeil
LP 697 – vier Pfeile und ein Weltbild
Eingereicht von Bodo Rott
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| Verkehrszeichen in Wien. Fotos: Bettina Brach | |
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Parasitäre Pfeilbesiedlung
Ob das mitgedacht war: wer sich für Brustwarzen interessierte, umgehe, bzw. umfahre, doch bitte die christliche Kirche?
Ein irritierend kreisrund ausgeschnittener* Brustwarzen-Sticker klebt parasitär in der sich verzweigenden Pfeilbahn dieses Verkehrsschilds.
Dieser, und die zwei letzten Beiträge vom 7. und 8. August, sind Nachreichungen von Pfeil-Einsendungen von Bettina Brach, die die links zu sehene Situation 2019 in Wien (glaube ich) fotografiert hat.
Ich hatte für alle drei Pfeil-Beiträge auf die jeweils richtige Gelegenheit gewartet, sie zu posten... auf einen Anlass, einen Kontext... und nun gibt es einen sehr traurigen Anlass, ihre eingereichten Pfeile gerade jetzt zu veröffentlichen: Bettina ist, mit nur 57 Jahren, ganz unerwartet am 30. Juli gestorben.
Alle anderen bisherigen 30 Pfeil-Beiträge von Bettina sind hier verlinkt.
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| Bettina Brach fotografierte 2016 beim Rundgang* der HFK Bremen | |
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Temporärer Hinweispfeil
Wie malt man einen Pfeil so an die Wand, dass er ohne Umstände schnell und einfach wieder zu entfernen ist? Indem man ihn unterklebt, also auf helle Tape die roten Linien – und die rote Schrift – anbringt.
Der kollegiale Hinweis auf ein Spinnennetz als eine "Intervention", also als eine Art künstlerischer Arbeit, ist nette Würdigung der Arbeit einer Spinne.
Eingereicht von Bettina Brach
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| Plakat in Bremen für eine Veranstaltung 2017, Foto 2019: Bettina Brach | |
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Zerstörte Pfeilbahn
Nicht ganz gelungen ist hier der graphische Angriff auf das Pfeil-Logo der AFD, weil die Pfeilspitze nun, weiter nach oben abgelenkt, eher energetischer, in einem Winkel deutlich über 45 Grad, nach oben zeigt, während der eigentliche Neigungswinkel der Pfeilbahn im Pfeil-Logo der AFD eindeutig unter 45 Grad liegt und deshalb durch den, doch zerstörerisch gemeinten, Eingriff dem Logo eher aufgeholfen wird...
Die Pfeilbahn mit der Pfeilspitze hätte natürlich nach unten abbrechen müssen... was aber auch zu Schwierigkeiten geführt haben könnte, das Logo überhaupt als das der AFD erkennen zu können.
Anzumerken ist noch, dass der Ort, an dem das Plakat* wild plakatiert wurde, fast unglaubwürdig, pittoresk trostlos wirkt.
Eingereicht von Bettina Brach
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| Detail des Ladenschilds eines CeX-Geschäfts in Stettin | |
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Verpfeilter Buchstabe
Was auch einfach nur eine Einfassung von den beiden Buchstaben "ce" sein könnte, steht für ein "x" in "CeX", was die Abkürzung von Complete Entertainment eXchange ist und der Name einer Second-Hand-Einzelhandels-Kette für Computer, Videospiele, Telefone und DVDs. Inzwischen verkaufen sie auch Neuartikel...
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![Kunstpfeil_70 [Detail] von Werner Nöfer, fotografiert von Hannes Kater](../../grafik/aktuell_0001a074/IMG_5127_a1_pb480.png) |
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| Detail mit Pfeil und Signatur (oben) von Ost-West-Straße, Werner Nöfer, Siebdruck, 1970 | |
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Die deutsche Bundesstraße 4 (Abkürzung B4) verlief von Kiel (im Norden) über Hamburg, dem Wohnort von Nöfer, Braunschweig und den Herz nach Nürnberg (im Süden) – führte aber auch durch die damalige DDR... und war so auch eine Ost-West-Straße.
Wer mag, kann die, wie gestrichelt wirkende, Mittellinie als Grenze von, als Teilung in, Osten und Westen interpretieren.
Werner Nöfers Ausstellung PERISKOPISCH!, in der ich die Fotos von seinen Arbeiten gemacht habe, ist noch bis zum 24. September im Harzen-Kabinett der Hamburger Kunsthalle zu sehen.
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| Übermaltes Graffiti in Berlin, Prenzlauer Berg | |
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Vgl. auch mit:
Schriftnahe Grafiken II: 08.05.2018
Schriftnahe Grafiken I: 16.04.2018
Keine Textauslöschung: 05.11.2021
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| Tankstelle in Berlin Charlottenburg | |
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Verpfeilter Buchstabe
Der Arm des kleinen "r" und, nicht völlig vom i-Strich abgelöster, i-Punkt bilden hier, in einer scheinbar widersprüchlichen Kombination von real repräsentierter Pfeilbahn und einer Aussparung für die Pfeilspitze, einen kleinen Pfeil, der irgendwie die Dynamik des Firmennamens der Tankstellenkette Sprint* symbolisiert..
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| Werbung in Berlin Reinickendorf | |
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Verpfeiltes Fleisch
Hier geht das, zwischen zwei Brötchenhälften liegende, Fleisch Patty umstandslos in einen Abbiegepfeil über: lustig.
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| Hauswand in Berlin Reinickendorf | |
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Vogel-Pfeil-Unschärfe
Ein Schwarm abstrahierter Vögel... und damit es nicht zu redundant wird, und weil es ab einem gewissen Abstraktionsgrad gar nicht mehr so viele Gestaltungs-möglichkeiten gibt, sehen einige der Vogel-Formfindungen sehr pfeilig aus.
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| Das ist offiziell keine Kunst... exemplarische Ansicht der neuen Ausstellungsarchitektur für die neue Präsentation der Sammlung im Hamburger Bahnhof (Berlin) von Olivier Goethals. Foto: Hannes Kater | |
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Die Telekom Baskets Bonn stehen jetzt vor dem größten Umbruch in der Geschichte der Basketball-Bundesliga. Die Verantwortlichen müssen nun nicht nur ein neues Trainer-Team engagieren, sondern auch einen komplett neuen Kader zusammenstellen.*
Es handelt sich bei meinen Arbeiten um autobiografisch grundierter Zeichnungen: autofiktional sagt man heute dazu. Das ist ein hilfreicher Terminus, denn zu der Einschätzung, meine Zeichnungen seien autobiografisch, habe ich nie Ja sagen können. […]
Aber: es geht doch darum, das eigene Leben, eine völlig individuelle Erfahrung und auch Sichtweise, anderen zugänglich zu machen.
[Und] natürlich zeige ich dabei nicht alles, vieles ist irrelevant und langweilig. Andere arbeiten gerne mit der Langeweile, dann heißt es so schön, das sei unaufgeregt. Ich bin eher überbordend, ich mag das, was zwischen Menschen passiert, und was Menschen einander sagen. Aber ich will kein realistisches Leben darstellen, ich will darstellen, wie kompliziert die Beziehung zwischen Menschen ist. Und ich brauche keine hyperrealistische Zeichnung dafür, sondern eher eine Art von Abstraktion.**
I told my friends I was everything/ except the one I am.*
Doch ist hie zu mercken / wie das beklagte von der theologischen oder metaphyschen Vollkommenheit zu verstehen ist; daß es dennoch von der Physischen nicht auffzunehmen sey: Als darnach ein jeder Mensch seine Vollkommenheit hat / so ferne er seine Seele und Leib besitzet.**
Eigentlich nichts zu lesen gab es, zu meiner Überraschung, über die neue Präsentation der Sammlung des Hamburger Bahnhofs in der Ausstellungsarchitektur von Olivier Goethals. Und das wirklich Wenige, was ich gefunden habe, klang, zu meiner Überraschung, eher positiv.
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| Foto von Albert Coers: Sacred Distancing - St. Anna 1, 2021 | |
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Temporär eingesetzte Pfeile
Albert Coers zeigte mir sein Buch Sacred Distancing* – und ich bat ihn darum, die links zu sehende Abbildung bei mir im Blog zeigen zu dürfen: anscheinend sollte während der Corona-Zeit nur jede zweite Kirchenbank-Reihe benutzt werden, die jeweils, von den auf den Boden getapten Pfeilen, angezeigt wurden.
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| Hauswand mit Paste-up in Dresden Neustadt. Foto Bodo Rott | |
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Paste-up mit Pfeilen
Ein Paste-up* mit einem nach oben weisenden Pfeil-Paar als Hauptmotiv und etwas Text ("TEMPO") an einer Hauswand in Dresden Neustadt.
Eingereicht von Bodo Rott
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| 18 Pfeile weisen auf "KINDER-SA CHBÜCHER" hin. Kirchliche Bibliothek, Berlin Prenzlauer Berg | |
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Pfeile als Ornament?
Die 18 kleinen Pfeile wirken hier wie eine Zierborte... und sie bekommen auch nicht viel Aufmerksamkeit, weil die überraschende Lücke zwischen "KINDER-SA" und "CHBÜCHER" die Blicke auf sich zieht.
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| Graffiti in Berlin Weißensee | |
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Verpfeilter Buchstabe
Ein verpfeiltes "s", das hilft, tagesaktuelle Sehnsüchte auszudrücken: Eis!
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| Digi-Print (aus: Stellprobe 1, Reihe von 7 Drucken, Druck Nr. 3, Auflage 3), 40 x 30 cm. Gescannte Tageszeichnung vom 03.03.2023 [Link] + Darsteller Knoten mit Erläuterung in gescannter, also analoger, Schreibmaschinenschrift | |
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Sieben gerahmte Prints – okay... aber Prints von Zeichnungen – gehängt in enger Folge als Reihe (also enger, als die Abbildung links vermuten läßt), gibt es ab 18 Uhr am 14.07. in der Gruppenausstellung VISUAL WORKOUT mit Matthias Beckmann, Margret Eicher, Bodo Rott und mir bei ep-contemporary* zu sehen.
Siehe auch:
Projekt Nr. 66 – Stellprobe 1
20 Digitaldrucke von Zeichnungen mit jeweils einem vorgestellten Darsteller
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| Geöffnete Packung mit Schwämmen auf dem Heizkörper in der Küche | |
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Kein Pfeil
Déformation professionelle bezeichnet die Neigung, eine berufs- und fachbedingte Perspektive unbewusst über ihren Geltungsbereich hinaus anzuwenden.* Auf fachfremde Themen oder Situationen angewendet, kann das zu einer eingeengten Sichtweise oder Fehlurteilen führen.
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| Graffiti in Berlin | |
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Blumige Pfeilspitze
Ein Pfeil, der, wenn man ihn gegenläufig liest, wie eine Blumenbasis wirkt... was nicht nur an der konkaven Pfeilspitze liegt, sondern auch am Kringel in der Pfeilbahn.
Vgl. auch mit LP 31.
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| Detail mit Pfeil und Ausstellungsansicht mit Besucherin von: German Stroll von Robert Rauschenberg (246 x 369,6 cm, 1990) | |
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German Stroll von Robert Rauschenberg: Detail (oben) und Ansicht der Hängung (unten) in der Ausstellungsarchitektur der neuen Dauerausstellung im Hamburger Bahnhof, Berlin.
Zitat nach dem Infotäfelchen zum Bild: "German Stroll – was so viel bedeutet wie deutscher Spaziergang – entstand in der Aufbruchsstimmung [1989-1990 in Berlin]. In diesem bislang selten gezeigten Werk [ist] auch die Berliner Mauer am Brandenburger Tor […] deutlich zu erkennen."
Ich finde, dass die Arbeit nicht zu den stärkeren von Rauschenberg gehört, ähnlich verhält es sich leider auch mit der zweiten Arbeit mit ausdrücklichen Berlinbezug in der Ausstellung: Berliner Plätze von Julie Mehretu (commissioned by Deutsche Bank).
Überhaupt: abgesehen davon, dass die Zusammenstellung der Künstlerinnen und Künstler der Sammlung sehr diskussionswürdig ist, gibt es von denen, die es in die Sammlung geschafft haben, auffällig oft eher belanglose und schwache Arbeiten zu sehen.
Und wenn laut Eigendarstellung "ein vielstimmiges Panorama der Berliner Kunstszene und der Stadt" gezeigt werden soll... gibt es nicht schon die Berlinische Galerie, deren Sammlung auch schon nicht frei von provinziellen Aspekten war?
Und schließlich die neue Ausstellungsarchitektur von Olivier Goethals: begründbar nur, wenn man so gar nicht an die Qualität der gezeigten Arbeiten glaubt. Denn zugegeben, sie lenkt recht erfolgreich von der größtenteils belanglos wirkenden Sammlung ab, nervt aber ungeheuer.
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| Überarbeiteter Ausschnitt einer Zeichnung von Allesandro Perina, 2010, LTB 485, 2016 | |
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| Schöne Idee: prätrivialistische Kunst. Habe ich gegoogelt: keine Treffer. Dann habe ich es auf italienisch versucht, weil der Comic, glaube ich, in Italien gezeichnet wurde: wieder keine Treffer. |
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| Zwei Ansichten derselben Situation, Berlin Tiergarten | |
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Pfeil mit kaum sichtbarer Pfeilbahn
Der zweitausendste Lieblingspfeil: entweder sollte hier heute ein ganz besonderer Pfeil vorgestellt werden – oder ein ganz gewöhnlicher Lieblingspfeil... und ich mache natürlich weder das eine, noch das andere, sondern stelle heute einen ziemlich gewöhnlichen Pfeil in einem erwartbaren Kontext vor – der allerdings, und das ist ziemlich ungewöhnlich, annähernd ohne Pfeilbahn auskommt.
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| Ladenschild in Stettin, Polen | |
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A-Z-Doppelpfeil
Mit einem Doppelpfeil wird hier auf eine Ladenpassage in Stettin hingewiesen, in der man anscheinend Dinge von A bis Z erwerben kann...
Lustig: der Doppelpfeil weist eigentlich grenzensprengend über das A bis Z, bzw. auch das A (Alpha) und O (Omega) – also den ersten und den letzten Buchstaben des jeweiligen Alphabets – hinaus: die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt?*
Vgl. dazu den Eintrag zum Amazon-Pfeil [LP 1570] vom 05.12.2017. Interessant auch, wie anders die Assoziationen sind, die der Name der A.B.C. SHOPPING MALL (in NYC) auslöst.
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| Ladenschild in Stettin, Polen | |
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Verpfeilter Buchstabe
Eigentlich dürfte man hier nicht von einem verpfeilten, sondern von einem verblitzten, Buchstaben reden, weil das "V" von "Vector" nicht nur mit einer Pfeilspitze nach rechts oben versehen wurde, sondern der Anfang des Buchstabens (oben links) auch mit einer Blitzzacke.
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| Pin "Directions" von Bettina Pousttchi | |
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Mich haben die Skulpturen, die Pousttchi von plastischen Vorbildern (etwa Baumschutzbügel oder Leitplanken*) abgeleitet hat, immer mehr überzeugt,** als die Pfeil-Reliefs, deren Formen sie von flachen Vorbildern herleitete.
Vgl. den Eintrag zu Kunstpfeil_62.
| * | Pousttchis Vertical Highways, seit April 2023 vor dem Berliner Hauptbahnhof, erreicht zumindest (auf Fotos, was ja durchaus zeitgerecht ist) eine gewisse Präsenz und tut niemandem weh... |
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| ** | Wobei diese Herleitung auch nicht unbedingt innovativ ist, siehe zum Beispiel Olaf Metzel oder Claes Oldenburg |
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16. Juni 2023 |
